Energieberater (BAFA, Dena)
Vom Ökozentrum NRW geprüfte und beim BAFA sowie in der
EnergieeffizienExperten-Liste der Dena (Deutsche Energie-Agentur GmbH)
registrierte Energiebearaterin.
Der Begriff "Energieberater" ist nicht geschützt.
Das BAFA sowie die KfW stellen an ihre Energieberater besondere Anforderungen.
Zuwendungen werden für Energieberatung und Förderprogramme
nur bei Beauftragung von registrierten Energieberatern gewährt.
Energiebearatung wofür?
In Deutschland sowie in anderen Mitgliedstaaten der europäischen Union benötigt der Gebäudebestand dreimal mehr Energie, als ein effizienter Neubau.
Dabei sind die CO²-Emmissionen aus Gebäuden beispielsweise in Deutschland der größte Einzelfaktor (ca. 47%) des Endenergieverbrauchs.
Die Ursache liegt nicht nur in der thermischen Gebäudehülle, sondern auch in den Heizanlagen, welche seit mehr als 20 Jahren betrieben werden,
nicht mehr dem heutigen energetischen Anspruch einer modernen Heiztechnik entsprechen und dadurch zu viel Energie verbrauchen.
Deswegen wurde im Rahmen der Energieeinsparverordnung bereits 2007 als Ziel gesetzt, die CO²-Emissionen weiter zu reduzieren
sowie bis zum Jahr 2020 den Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergiebedarf auf 20% zu steigern.
Die Treibhausgasemissionen sollen im Vergleich zu 1990 in Deutschland bis zum Jahr 2030 um mindestens 55%
und bis zum Jahr 2050 um mindestens 80 bis 95 % gesenkt werden.
Bis 2030 soll der Anteil erneurbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch 30 % betragen und bis 2050 sollen 60 % erreicht werden.
Der Primär- oder Endenergieverbrauch sollte gegenüber 2008 bis 2050 um 50 % gesenkt werden.
Das seit 1.11.2020 gültige Gebäudeenergiegesetz (GEG) vereint in einem einheitlichen Regelwerk die bis dahin gültige Energieeinsparverordnung (EnEV), das Energieeinsparungsgesetz (EnEG) sowie das Enerneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) und setzt somit Richtlinien der Europäishen Union um,
damit die Klimaschutzziele in Deutschland und in der EU erreicht werden können.
Bei der Beratung zu allen Fragen um den effizienten Energieeinsatz geht es um folgende Punkte:
-baulicher Wärmeschutz
-Heizungs- und Regelungstechnik
-Solarenergie
-Wärmepumpen
-Stromsparen
-Förderprogramme usw.
Die Energieberatung unterstützt Sie dabei, sparsamer mit Energie umzugehen.
Speziell auf Immobilien bezogen wird, nach erfolgter Datenaufnahme vor Ort, der energetische Ist-Zustand eines Gebäudes
analysiert und Schwachstellen, an denen Sanierungsmaßnahmen zu deutlich niedrigeren Energiekosten führen, werden sofort erkannt.
Bei den im Beratungsbericht zusammengefassten Ergebnissen und Sanierungsvorschlägen werden sowohl die Kosten als auch
die Einsparmöglichkeiten sowie die Wirtschaftlichkeit berücksichtigt und dadurch Entscheidungshilfen geboten.
Auf Förderprogramme wird hingewiesen und eine abschließende mündliche Erörterung des Berichts rundet das Leistungspaket ab.
Durch die Umsetzung von vorgeschlagenenen Modernisierungsmaßnahmen können der Wert der Immobilie gesteigert,
die Betriebskosten gesenkt und eine höhere Wohnqualität und Behaglichkeit durch ein angenehmeres Raumklima im Sommer sowie im Winter erzeugt werden.